Der erste Schritt zum gesunden Unternehmen

Es gibt Arbeiten,

  • die keinen Spaß machen,
  • die ohne Sinn sind,
  • die überflüssig sind und/oder
  •  die viel Spaß machen.


Und wie können wir das feststellen? Indem man für ca. 1 Woche einmal aufschreibt, welche Arbeiten erledigt werden. In der Spalte dahinter wird vermerkt, ob die Arbeit Spaß macht oder nicht, beispielsweise im Schulnotensystem. Dann wird in der nächsten Spalte hinterfragt, ob diese Tätigkeit weggelassen werden kann. Und wenn nicht, ob sie delegierbar ist (letzte Spalte).

Erfahrungsgemäß können ca. 70 % der Tätigkeiten gestrichen werden. Bei den übrigbleibenden 30% der Dinge muss man eben den Frosch schlucken und sie irgendwie erledigen (lassen).

Das Weglassen dieser Dinge kann ein riesiger Befreiungsschlag oder das Delegieren an andere Personen kann mit weiteren Folgen verbunden sein: entweder man kann es sich leisten, die Dinge auf andere Personen zu delegieren oder die Mitarbeiter warten nur darauf, dass endlich einmal Dinge abgegeben werden. Oder man stellt fest, man hat viel zu viel Arbeit und viel zu wenig Ressourcen, um das ganze Feld abzuarbeiten; dann kann das ein Indiz dafür sein, dass man sich eben von gewissen Aufträgen oder Mandanten verabschieden muss oder das Volumen insgesamt herabschrauben sollte. Das ist häufig der erste und wichtigste Ansatz auf dem Weg zu einem gesunden Unternehmen.